Kurztrip nach Indonesien, wie bitte? Sicherlich ist es total sinnlos für einige Tage nach Indonesien zu fliegen doch manchmal ist die Erlebnisdichte so hoch, dass selbst die tiefste Müdigkeit überwunden wird und sich ein warmes Gefühl der Zufriedenheit einstellt. 

Genau vor dieser Herausforderung stand ich berufsbedingt und war überrascht, mit welcher Intensität diese Tage einen bleibenden Eindruck hinterließen. Neben den geschäftlichen Terminen blieb ein wenig Zeit übrig, weitere Impressionen des Landes zu sammeln und so beschlossen meine Gastgeber (für mich), die Anbaugebiete für Kaffee und Tabak in der Nähe des Bromo-Tengger-Massivs zu besuchen. Es dauerte nicht lange, bis wir die städtische Kulisse der Millionenstadt Surabaya hinter uns gelassen hatten und eintauchten in diese überwältigende, tropische Naturvielfalt, mit seiner einzigartigen Flora und Fauna.

Höhepunkt des Besuches war schließlich der Gunung Bromo, einer der aktivsten Stratovulkane in Java, dessen mythologische Bedeutung auf die Opferung eines Kindes zurückgeht: „…nachdem es in den Krater geworfen wurde, befahl die Stimme des Kindes den Einheimischen, jährlich eine Feier am Vulkan abzuhalten. Dieses Kassada genannte Fest wird auch heute noch abgehalten. Es besteht hauptsächlich aus einer nächtlichen Prozession zum Gipfel, an welchen dann Tiere, Früchte und Reis geopfert werden“…

IMPRESSION